... Themen, die mich beschäftigen.
Warum?
– weil ich Kinder habe, die vielleicht selber irgendwann Kinder und sogar Enkelkinder haben werden
– weil ich im Moment stark an der Entwicklung meiner Persönlichkeit arbeite
- weil ich mich oft frage, wie wir Müll einsparen können
- weil die Themen momentan präsenter den je sind
Für mich gehören die Themen irgendwie zusammen.
Konsumieren wir weniger, produzieren wir weniger Müll.
Müll vermeiden ist gar nicht so einfach. Fast alles im Supermarkt ist verpackt. Auf dem Land, hier bei uns, gibt es leider keinen „Unverpackt-Laden“. Aber es gibt Supermärkte, die Obst und Gemüse lose verkaufen, oder auch Hofläden, wo man sogar regionales Obst und Gemüse kaufen kann. Bei Obst und Gemüse kann man ganz leicht auf Plastik verzichten. Mehrwegnetze sind eine tolle Alternative zu den dünnen Plastiktüten. Sonst kann man auf Verpackungen aus Papier achten oder man gibt beim Metzger einfach die Tupperdose ab.
Man kann auf Vieles verzichten. Und wenn man drüber nachdenkt, fällt einem eine ganze Menge ein, was man einfach ändern kann und was sich super in den eigenen Alltag integrieren lässt. Seid kreativ.
Ich habe vor allem auch mein Kaufverhalten bei Kleidung verändert. Zeitlose Kleidung findet in jüngster Zeit immer öfter Einzug in meinen Kleiderschrank. Alte Kleidung spende ich. Ich kaufe weniger und wähle viel weiser. Für die Kinder kaufe ich gerne auch mal gebraucht, denn sie wachsen so schnell raus.
So fing es auch an, dass ich mich mit dem Thema Minimalismus zu beschäftigen begann. Die Frage „Brauche ich das wirklich?“ wurde in meinem Kopf immer präsenter. Ich habe aussortiert und das, was wir nicht mehr brauchten gespendet. In kleinen Schritten habe ich einmal die Wohnung durchsortiert. Jetzt steht die nächsten Wochen noch der Dachboden an. Die Sachen lagern dort teilweise seit unserem Einzug vor 4 Jahren. Ich gehe davon aus, dass wir sie nie wieder brauchen werden.
Mit weniger lebt es sich besser, glaubt mir.
Dies wird mir zunehmend bewusster. Kennt ihr das Prinzip der inneren und äußeren Ordnung? Wenn eure Umgebung aufgeräumt ist, habt ihr auch ein gutes Gefühl.
Ich zum Beispiel kann nicht arbeiten, wenn mein Büro nicht aufgeräumt ist. Ist alles ordentlich, läuft die Arbeit wie am Schnürchen.
Auch mein Büro bzw. meine ganze Kanzlei habe ich strukturiert und sortiert. Keine Kramschublade im Schreibtisch mehr. Ein Körbchen für jeden Vordruck. Akten sofort an den Platz an den sie gehören, ordentlich und einheitlich beschriftet… Ja, sogar den Desktop meines PCs habe ich aufgeräumt und strukturiert.
Diese Überlegungen und Veränderungen haben dazu beigetragen, dass ich auch angefangen habe, mich nur noch auf das Wesentliche zu konzentrieren. Weniger, aber besser.
Wenn wir alle beginnen, etwas mehr auf unsere Umwelt und das, was wir dafür tun können, zu achten, werden die Spuren, die wir auf dieser Erde hinterlassen kleiner.
Schaut nicht weg, sondern schaut hin und sucht euch zunächst die Sachen aus, welche sich easy peasy in euren Alltag integrieren lassen. Ich wette ihr findet auf Anhieb 3 Sachen, die ihr morgen ändern könnt.
„Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt!“ Laozi, chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jh. v. Chr.
Eure Alisiaxt